Kinderferienprogramm

Ferienkinder jubeln über Titel und Pokale

Schach-Stadtmeisterschaft bringt viel Spaß

Erfolg und Spaß hat die Kinder- und Jugendstadtmeisterschaft den Ferienkindern beim Schachverein gemacht. In einem kleinen Turnier konnten sich die Nachwuchsspieler unter Anleitung von Jugendleiter Harry Pfriender messen. Am Ende erhielten sie Pokale und Urkunden.

Pokale und Urkunden gab es für die Sieger. Karl Hotz (von rechts) siegte in der Altersklasse bis 14 Jahre, Michael Linse gewann den Jugendpokal U 18 und Maximilian Sichwardt war Bester bei den Bambini.

Pokale und Urkunden gab es für die Sieger. Karl Hotz (von rechts) siegte in der Altersklasse bis 14 Jahre, Michael Linse gewann den Jugendpokal U 18 und Maximilian Sichwardt war Bester bei den Bambini.

„Ich will Schach lernen“, sagten einige der Teilnehmer im Turniersaal im Rathaus Schura beim Schachverein. Andere konnten schon ein bischen spielen und so startete man das Turnier um die Kinder- und Jugendstadtmeisterschaft 2016. Aber er zeigte auch nebenher den wissbegierigen Nachwuchsspielern die Zusammenhänge und Geheimnisse des Schachspiels. Die waren dann auch ganz begeistert und selbst die eine oder andere Niederlage konnte ihnen den Spaß nicht verderben. In der Kategorie „Jugend“ dominierte der knapp 15-jährige Michael Linse. Er gewann sämtliche Partien. Aber auch andere hinterließen einen starken Eindruck. So beherrschte der 12-jährige Karl Hotz die Konkurrenz in der Gruppe „Kinder“ (unter 14 Jahre) und holte sich hier mit 3,5 Punkten den begehrten Pokal. Spannend ging es bei Kleinsten, den „Bambini“ unter zehn Jahren, zu, wo sich nach spannenden Partien am Ende Maximilian Sichwardt mit 3,0 Punkten den Sieg sicherte. Er wird in Kürze erst sieben Jahre alt. „Das habt ihr toll gemacht“, lobte der Turnierleiter. Und nach der Siegerehrung vereinbarte man einen Trainingstermin. Immer donnerstags um 18 Uhr wollen die schachbegeisterten Jungen im Rathaus Schura das königliche Spiel besser kennen lernen.

Besonders spannend war die Partie der beiden späteren Sieger Michael Linse (links) und Karl Hotz. Maximilian Sichwardt war der Jüngste. Erstaunlich sorgfältig überlegte er seine Züge – und er hatte Erfolg damit: Stadtmeister der Bambini 2016!
Besonders spannend war die Partie der beiden späteren Sieger Michael Linse (links) und Karl Hotz. Maximilian Sichwardt war der Jüngste. Erstaunlich sorgfältig überlegte er seine Züge – und er hatte Erfolg damit: Stadtmeister der Bambini 2016!

Text und Fotos: Harry Pfriender

Erich-Vosseler-Gedächtnisturnier 2016

Franz Schnell macht Klaus Fuß zum Champion

Zum zweiten Mal nach 2013 triumphierte Klaus Fuß (SG Turm Albstadt) beim Erich-Vosseler-Pokal des Schachvereins Trossingen, knapp vor Marc Schallner (SF Kornwestheim) und dem Tuttlinger Luis Perez.

Turnierleiter Pascal Haufe (von links) freut sich mit Vizemeister Marc Schallner und dem neuen Champion Klaus Fuß.

Turnierleiter Pascal Haufe (von links) freut sich mit Vizemeister Marc Schallner und dem neuen Champion Klaus Fuß.

Erich Vosseler war seit den 60er-Jahren Vorsitzender des Schachvereins Trossingen und verstarb 1991. Dem humorvollen Unternehmer widmet der Verein nun seit nunmehr dreizehn Jahren ein Turnier. Dabei spielen in sieben Runden die jeweiligen Gegner zunächst eine Schnellschachpartie mit 15 Minuten Bedenkzeit gegeneinander. Der Sieger kassiert dafür zwei Punkte. Anschließend werden die Plätze zu einer Blitzschachpartie (Fünf Minuten Bedenkzeit) getauscht. Hierfür wird ein Punkt vergeben.

Der stellvertretende Vorsitzende Bernd Blanke, der mit Kuchen und deftigen Wurstsemmeln auch für das leibliche Wohl sorgte, begrüßte die Teilnehmer und Turnierleiter Pascal Haufe gab den Startschuss. Erwartungsgemäß zogen die Favoriten Fuß, Perez und Schallner in den ersten Runden ungefährdet davon. Das erste Ausrufezeichen setzte dann in Runde 3 das junge Kornwestheimer Nachwuchstalent Marc Schallner. Er bezwang die Nummer 1, Klaus Fuß, mit 2:1 und übernahm die Tabellenspitze. Als er dann auch noch Perez mit 3:0 überrollte, schien ihm der Turniersieg sicher. Doch in einem dramatischen Finale war der für Trossingen aktive Fridinger Franz Schnell das Zünglein an der Waage. In der vorletzten Runde bezwang er den jungen Gast aus dem Unterland sensationell mit 2:1. Da half dem traurigen Marc auch ein deutlicher Schlusssieg gegen Uwe Katholnig nicht mehr. Klaus Fuß gewann seine letzten Partien ebenfalls und rettete seinen hauchdünnen Vorsprung ins Ziel. Hinter den beiden sicherte sich Perez durch zwei klare Siege gegen die munter aufspielenden Spaichinger Walter Blauditschek und Bernhard Stirner souverän Platz drei. Starke Leistungen zeigten Haufe und Schnell. Sie wurden mit Platz fünf und sechs belohnt, während der frischgebackene Kreispokalsieger Patrick Seitz nicht seinen besten Tag erwischte und sich mit Rang sechs zufrieden geben musste. Urkunden gab es für die besten Drei, den Siegerpokal sowie den Erich-Vosseler-Gedächtnispokal überreichte Turnierleiter Pascal Haufe dem neuen und überglücklichen Champion Klaus Fuß.

Die Top 10 der Abschlusstabelle:

1. Klaus Fuß (SG Turm Albstadt) 18 Punkte, 2. Marc Schallner (SF Kornwestheim) 17,5, 3. Luis Perez ( SG Donautal-Tuttlingen) 15,0, 4. Pascal Haufe, 5. Franz Schnell (beide SV Trossingen) beide 12,0 Punkte, 6. Patrick Seitz (SR Heuberg-Gosheim) 11,5, 7.Uwe Katholnig 5,5, 8. Klaus Rummler (beide SV Trossingen) 5,0, 9. Walter Blauditschek 4,5, 10. Bernhard Stirner (beide SR Spaichingen) 4,0 Punkte.

Fuß gegen RummlerHaufe gegen Blaudi
Fuß gegen RummlerHaufe gegen Blaudi
Schnaller gegen Perez Schnell gegen Seitz
Schnaller gegen PerezSchnell gegen Seitz

Text und Fotos: Harry Pfriender